Der 15-jährige Niklas Wunder gewinnt Schnellschachturnier in Arosa
Mannschaft des SC Weiler auf Platz 1


Arosa/Weiler: Der bekannte Schweizer Wintersportort Arosa war am Wochenende in Weilerer Hand. Beim 42. internationalen Schnellschachturnier (25 Minuten Bedenkzeit) gewannen die Westallgäuer, denen die Höhenluft sichtlich gut tat, vier Pokale: Die Mannschaft belegte Platz 1, im Turner der Kategorie B gewann der 15-jährige Niklas Wunder, Mirko Staresina wurde Dritter und im A-Turnier landete Titelverteidiger Thomas Wagner auf Platz drei.

Höhenluft schnupperten bei ihrer ersten Turnierteilnahme die hochtalentierten Brüder Wunder, die noch kein Jahr im Schachclub Weiler trainieren. Sie sorgten in Arosa (1700 m) in dem mit durchweg erfahrenen Spielern besetzten Turnier für Furore. Der 15-jährige Niklas gewann sensationell mit 5,5 Punkten aus sieben Runden das zweitägige Turnier mit 22 Teilnehmern vor Kurt von Nordheim (Suhl) und dem Weilerer Clubvorsitzenden Mirko Staresina mit fünf Punkten. Nur einen halben Punkt dahinter landete der 14-jährige Fabian Wunder auf Platz fünf. Dabei gelang den beiden Nachwuchsspielern das Kunststück, den gerade im Blitz- und Schnellschach erfahrenen Mirko Staresina im direkten Duell zu besiegen. Dem Vorsitzenden braucht jedenfalls um die Zukunft seines Vereins nicht bange zu sein. Die beiden Wunder-Brüder werden in der kommenden Saison eine wesentliche Verstärkung der 2. Mannschaft sein. Im A-Turnier mit 18 Teilnehmern konnte Thomas Wagner seinen überraschenden Sieg vom Vorjahr nicht wiederholen, er bestätigte jedoch mit fünf Siegen aus sieben Partien und Platz drei seine Klasse. Außerdem trug er damit entscheidend zum Manschaftssieg (20 Punkte) bei, einen Punkt vor Thüringen, SC Rochade Potsdam, Gonzen und Engadin.
Im Meisterturnier belegten die Weilerer Spitzenspieler Gerald Dahm und Manfred Wagner mit je 2,5 Punkten die achtbaren Plätze 7 und 8. Es siegte Großmeister Mihajlo Stoijanovic (Basel).



Die Mannschaftssieger v.l.n.r: Mirko Staresian, Fabian und Niklas Wunder, Tom Wagner