aus dem Westallgäuer vom 01.06.2010
Ein Eigengewächs am ersten Brett
Schach: Das 15-jährige Supertalent Benedikt Hasenohr spielt für Weiler in der Verbandsliga
Ein
Eigengewächs kommt zurück. Dem Schachcliub Weiler ist es
gelingen, den 15-jährigene Benedikt Hasenohr für das
Spiztenbrett der 1. mannschaft in der nächsten Saison zu
verpflichten.
Weiler ist in
die Würtembergische Verbandsliga Süd, die zweithöchste
Amateurklasse aufgestiegen. Auf der Suche nach Verstärkung
stieß Vositzender Mirko Staresina in Schachzeitschriften
auf das Supertalent, das in der Scheiz schon für Aufsehen gesorgt
hat.
Benedikt
Hasenohr ist in Weiler zur Grundschule gegangen und wurde in dieser
Zeit vom Schachlub Weiler entdeckt und gefördert. Vor fünf
Jahren zog die Familie aus dem Westallgäu in die Region
Toggenburg, nach Krinau, nicht weit von Wattweil. Das sind rund 90
Autominuten vom Westallgäu entfertnt.
Benedikt
wurde im Vorjahr Schweizer Meister der U14. In einem Simultanspiel in
Zürich gelang ihm im Sommer ein mehr als achtbares Remis gegen den
weltbesten Spieler Gari Kasparow. Seine ELO Zahl liegt über 2200.
Damit liegt er auf gleichem Niveau wie der stärkste Spieler der
Verbandsliga. "Das ist ür mich natürlich ein tolle Chance,
dazuzulernen. Ich freue micht riesig, für meinen ersten Verein
spielen zu können", sagt Benedikt, der vermutlich nicht alle neun
Wettkämpfe vom Oktober bis bis April wird mitmachen können,
weil er im Herbst zur WM nach Griechenland und zur Olympiade in die
Türkei fährt. Die Termine stehen nich nicht endgültig
fest. Benedikt gehört dem Schweiter Nationalkader an.
Außerdem spielt er für den Schachclub Engadin und denm
stärketn Jugendclub in der Schweiz, Winrterthur. In der
vergangenen Sasion war er für die SpVgg Rummelshauen am Brett 3 in
der Oberliga im Einsatz.
Das
Supertalent, das seit einem Jahr unter den Fittichen des georgischen
Spitzentrainers David Lobjanidze steht, will bei seinen Abstechern ins
Westallgäu die eine oder andere Schulbekanntschaft auffrischen,
soweit im der Schachsport dazu Zeit lässt. Nach Hobbys gefragt,
denkt er nur daran, etwas meht Sport zu treiben. Ansonsten bestimmen
Schach und Schule sein Leben. Seine Familie steht voll hinter ihm.